von Der Gemeinderat möge beschließen: Die Stadt übernimmt bei Sozialpass-Inhaber*innen mit Hunden oder Katzen einen Teil der Behandlungskosten in Tierarztpraxen:
– Bei Hunden pauschal 5 Euro je Standardbehandlung
– Bei Katzen pauschal 10 Euro je Standardbehandlung
– Bei größeren Eingriffen an Hunden 30 Prozent der Behandlungskosten
– Bei größeren Eingriffen an Katzen 40 Prozent der Behandlungskosten
Dafür legt die Verwaltung bis zu den Haushaltsverhandlungen für das Jahr 2023 ein Finanzierungskonzept vor.
Begründung:
Die Behandlungskosten in Tierarztpraxen sind in diesem Jahr sehr stark gestiegen. Für viele Menschen mit einem Haustier wird angesichts der allgemein wachsenden Lebenshaltungskosten eine Behandlung des eigenen Hundes oder der eigenen Katze zu einem finanziellen Problem. Davon sind gerade auch Menschen im Seniorenalter betroffen, insbesondere Frauen, die häufig nur eine kleine Witwenrente erhalten. Für die Tiere dieser Menschen muss aber eine tierärztliche Behandlung gewährleistet sein. Deshalb beantragen wir, den Tierhalter*innen mit kleinen Beträgen unter die Arme zu greifen, die für sie eine spürbare Entlastung bedeuten.
